Taktisch wählen gegen Rechts: Zweitstimme Grün – Erststimme für Prof. Dr. Ulrike Liedtke (SPD)

16.09.24 –

Am 22. September 2024 ist Landtagswahl. Entscheidend für die Zusammensetzung des Landtages ist die Zweitstimme. Um eine Sperrminorität (ein Drittel der Sitze) der AfD zu verhindern und damit es eine stabile demokratische Landesregierung ohne das BSW geben kann, braucht es Bündnis 90/Die Grünen im Landtag.

Maximilian Kowol, Mitglied im Kreisvorstand von Bündnis 90/Die Grünen Ostprignitz-Ruppin sowie Kandidat auf Listenplatz 14 von Bündnis 90/Die Grünen Brandenburg sagt dazu: 

„Wer möchte, dass SPD und CDU bei der Bildung der nächsten Landesregierung nicht auf die Putinfreunde vom BSW angewiesen sind, wählt am 22.09. mit der Zweitstimme uns Grüne. Auch um eine Sperrminorität der AfD zu verhindern gilt unbedingt: Mit der Zweitstimme Grün wählen.“

Wiebke Nowack, Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen Ostprignitz-Ruppin, sagt:

„Die Erststimme hat auf den Anteil der Sitze der Parteien im Landtag in der Regel keinen Einfluss. Es macht vor allem symbolisch einen Unterschied, wer im Wahlkreis 3 als Direktkandidat oder Direktkandidatin gewählt wird. Viele Stimmen für unseren Kandidaten Bahast Ahmed wären ein Statement für Vielfalt und Integration. Doch leider geht bei den Wahlauswertungen oft etwas unter, dass die große Mehrheit der Wählerinnen und Wähler demokratische Parteien wählt. Wir möchten nicht, dass unser Landkreis durch einen AfD-Direktkandidaten vertreten wird und auf der Übersichtskarte blau eingefärbt werden muss. Und im Brandenburger Wahlrecht sind die Ausgleichsmandate gedeckelt, viele Direktmandate für die AfD könnten dazu führen, dass die AfD mehr Sitze bekommt, als ihr nach Zweitstimmen zustehen. Daher rufen wir dazu auf, mit der Erststimme Prof. Dr. Ulrike Liedtke von der SPD und mit der Zweitstimme uns Grüne zu wählen.“

Bahast Ahmed, Direktkandidat von Bündnis 90/Die Grünen im Wahlkreis 3 sagt:

„Ich, Bahast Ahmed, trete mit voller Überzeugung als Direktkandidat von Bündnis 90/Die Grünen im Wahlkreis 3 an – für mehr Vielfalt, echte Integration, bessere Bildung und ein gerechtes Brandenburg. Ich habe am eigenen Leib erfahren, wie schwer es sein kann, Zugang zu Bildung und Arbeit zu bekommen, und ich weiß, wie viele Menschen täglich an diesen Hürden scheitern.

Doch jetzt ist alles, wofür wir stehen, in großer Gefahr! Unsere soziale Gerechtigkeit, unsere Bildungschancen, unser Einsatz für den Umweltschutz und vor allem die hart erkämpften Frauenrechte – all das ist durch den Rechtsruck bedroht. Am 22.09. steht eine historische Entscheidung an.

Früher fragten wir: Was hätten Sie anstelle Ihrer Großeltern getan? Heute frage ich Sie: Was werden Sie am 22.09. tun? Dies ist der Moment, in dem wir uns entscheiden müssen, ob wir für Menschlichkeit, gleiche Chancen in Bildung und Beruf, den Schutz unserer Umwelt und die Rechte aller – insbesondere der Frauen – eintreten!

Geben Sie Ihre Zweitstimme Bündnis 90/Die Grünen, um eine gerechte und nachhaltige Zukunft zu sichern! Und mit der Erststimme für Prof. Dr. Ulrike Liedtke von der SPD verhindern Sie, dass unsere Region in falsche Hände gerät. Lasst uns gemeinsam kämpfen – für ein lebenswertes Brandenburg!“

Dazu Ulrike Liedtke, Direktkandidat im Wahlkreis 3 sowie Kandidatin auf Listenplatz 2 der SPD Brandenburg:

„Ich bedanke mich sehr herzlich für das Vertrauen von Bündnis 90/Die Grünen in mich als Direktkandidatin für OPR. Zur Landtagswahl  müssen alle demokratischen Kräfte zusammenhalten - für ein tolerantes und weltoffenes Brandenburg. Gerade für eine gemeinsame nachhaltige Zukunftsgestaltung brauchen wir auch Bündnis 90/Die Grünen wieder im Landtag. Klimaschutz, Artenvielfalt und gesunde Umwelt liegen mir am Herzen und sind Themen, die uns verbinden. Ich will Haltung zeigen und eine starke Stimme für OPR im Landtag Brandenburg sein.“


Weiterführende Ressourcen: 

  1. Grafik zur Sitzverteilung im Landtag mit und ohne GRÜNE/B90:
    Horror-Landtag verhindern! Das Bild zeigt in zwei Diagrammen die Zusammensetzung des Landtages, einmal ohne und einmal mit Grünen. Beim Diagram ohne Grüne bestehen Regierungsfraktionen als "Rückwärts-Koalition mit Putin Aroma" aus BSW, CDU und SPD. Die AfD wäre die einzige Opositionspartei und hätte eine Sperrminorität. Beim Diagram mit Grünen wäre die AfD-Sperrminorität verhindert und es wäre eine Regierung ohne das BSW möglich. Dann bestehend aus SPD, CDU und Grünen.
  2. Wer seine Erst- und Zweitstimme taktisch einsetzen möchte, findet Empfehlungen auf: www.taktisch-waehlen.de
  3. Artikel im Verfassungsblog zur Deckelung der Ausgleichsmandate und einer daraus resultierenden möglichen Verzerrung des Sitzverhältnisses im Landtag: https://verfassungsblog.de/einzug-ohne-ausgleich/

Kategorie

Landtagswahl 2024

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