Wir brauchen starke Grüne im Bund

Am 26. September 2021: Zweitstimme Grün!

Am 26. September 2021 findet die Wahl zum 20. Deutschen Bundestag statt. Es stehen wichtige Entscheidungen für uns und vor allem auch für die kommenden Generationen an. Die Klimakatastrophe entwickelt sich schneller, als es bislang angenommen wurde. Schon 2030, also in 9 Jahren, könnten wir als Menschheit das globale Klima bereits um mehr als 1,5 Grad erwärmt haben. Es geht nun darum, den Schaden zu begrenzen und so schnell es geht zu einer CO2-neutralen Wirtschaftsweise zu kommen.
Wir brauchen starke Grüne im Bund, damit dieser notwendige Wandel nun endlich angegangen wird.

Unsere bundespolitischen Ziele sind hier formuliert:

 

Zusammen mit der Prignitz und Teilen des Havellandes bilden wir den Wahlkreis 56.
Viele der Themen, die in unserem ländlich geprägten Wahlkreis wichtig sind, sind in diesem Positionspapier benannt:


Am 26. September 2021: Zweitstimme Grün wählen!
Bereit, weil Ihr es seid.

Unser Direktkandidat im Wahlkreis 56: Maximilian Kowol

Seid gegrüßt liebe Freund:innen,

diese Bundestagswahl, wir haben es alle schon unzählige Male gehört, ist eine Schicksalswahl. Und das ist absolut richtig.In den kommenden vier Jahren entscheidet sich, ob wir uns auf den Pfad zu 1,5°C, nach dem Pariser Klimaabkommen begeben, ob der soziale Zusammenhalt in Deutschland wieder wächst, oder ob wir wegen der Pandemiefolgen einander nie wieder näherkommen und so vieles mehr.

All diese Fragen rufen förmlich nach einer Bündnisgrünen Beteiligung an der Bundesregierung. Wir haben die richtigen Antworten auf diese Fragen.Undwir müssen das stärkste Ergebnis in der Geschichte der Bündnisrünen einfahren, um so viele dieser Antworten geben und umsetzen zu können.

Dafür brauchen wir als Partei in ganz Deutschland ein sehr gutes Zweitstimmenergebnis. Und dafür brauchen wir eine starke Landesliste!

Ein Teil dieser Landesliste will ich werden. (Ich, Maximilian, 20 jähriger FSJ'ler in der Tourist*inneninfo Wittstock und Neuruppiner.)In Neuruppin lebe ich seit April 2018. Bei den Bündnisgrünen bin ich seit Oktober 2018 und seit meinem 19. Geburtstag auch Mitglied der Stadtverordnetenversammlung Neuruppins und des Kreistag Ostprignitz-Ruppins. Gemeinsam mit anderen coolen Igel:innen bin ich außerdem Mitglied im Landesvorstand der GRÜNEN JUGEND Brandenburg und hocke dort als Schatzmeister auf den Moneten.

Seit ich in Brandenburg lebe, liebe ich es hier. Und seit ich hier lebe, verdeutlichen sich für mich die Auswirkungen von bundespolitischem Versagen nur noch mehr: In der Klimapolitik (z.B. CO2-Bepreisung, Flugverkehr), Verkehrspolitik (z.B. Tempolimit, alternative Antriebe, Stillgelegte Gleise reaktivieren), Landwirtschaftspolitik (z.B. Tierwohlsiegel, Pflanzenschutzmittel), Sozialpolitik (z.B. Rente, Hartz IV), Gesundheitspolitik (z.B. Bettenpläne, Fallaufwandspauschalen), Digitalisierung (Glasfaser) und vielen anderen Bereichen. Wir werden mit Vorwürfen bombardiert, die uns eine Politik attestieren, die wir nie gemacht haben, die uns als die Immerbösen und uns als unfähig darstellen.

„Ihr wollt Autofahren verbieten und Fliegen abschaffen, oder etwa nicht?“

Wir wollen nicht grundlos und ausgleichslos das Autofahren teurer machen, wir wollenstattdessen andere Anreize bieten. Unsere Welt brennt. Das globale Klima befindet sich in einem der rasantesten Umbrüche seit Anbeginn der Zeit, der nicht durch eine Naturkatastrophe, sondern durch uns, uns Menschen, ausgelöst wurde. Wir müssen unsere Mobilität radikal umstellen und klimafreundlicher werden, um in 50 Jahren überhaupt noch in Brandenburg leben zu können, wie wir es jetzt tun. Ein kostenloser steuerfinazierter und besserer ÖPNV, geteilte Fahrten wie mit Carsharing, die auch im ländlichen Raum gut funktionieren und der Ausbau eines dichten Ladesäulen-Netzes für Elektrofahrzeue, sind nur einige der Themen, die wir auf Bundesebene anpacken müssen.

CO2 muss nicht nur endlich einen lenkungswirksamen Preis bekommen, damit fossile Gas- und Kohlekraftwerke so schnell wie möglich aus dem Markt getrieben werden, sondern wir müssen auch die Chancen einer CO2-freien Energiewirtschaft für unsere Region ergeifen. Wir können zur Export-Region für erneuerbare Energien werden, wir wollen den Umstieg unserer Wirtschaft auf eine CO2-freie Energieversorgung befördern und alle in unserer Region ermuntern beim Ausbau der erneuerbaren Energien mitzumachen.

So schaffen wir nicht nur Wirtschaftskraft in unserer Region, die auch in Zukunft bestand haben wird, sondern tragen unseren Beitrag dazu bei das 1,5°C-Ziel zu erreichen.

„Ihr wollt uns Landwirt:innen doch nur die Lebensgrundlage zerstören und Politik für die Stadtboheme machen, oder etwa nicht?“

Wenn wir so weiter Landwirtschaften wie bisher, ohne Rücksicht auf Arten- und Pflanzenvielfalt (Biodivesität) oder Rücksicht auf die langfristige Ertragsfähigkeit unserer Böden, haben unsere Landwirte in Zukunft es immer schwerer gute Erträge zu erwirtschaften. Wir befördern aber auch durch den Rückzug von Lebensräumen von Tieren den Sprung von Pandemie-befördernde Viren auf die Menschen; durch die Massentierhaltung nimmt die Wirkkraft von Antibiotika ab, für Landwirtschaft und Natur wichtigen Insekten; Nitrateinsatz in der Landwirtschaft belastet unser Trinkwasser.

Eine gesunde, nachhaltige, fair entlohnte Landwirtschaft ist nicht nur für Bäuerin und Bauer essentiell, sondern auch für die Menschen in den Stadtzentren. Es gibt hier keinen Interessenskonflinkt, sondern nur die enorme Möglichkeit eine Win-Win Situation für alle zu schaffen!

Selbstverständlich sind viele heutige Bio-Siegel ihr Papier nicht wert, aber deren Qualität kann gesteigert werden. Wir können mehr auf Regionalität gehen, Bio nicht als Siegel ansehen, sondern als Verantwortung!

Wir sollten vielmehr auf unseren Konsum achten, weniger oder am besten gar kein Fleisch essen und Tieren den Platz gewähren, welcher ihnen als fühlende Lebewesen zusteht. Wenn wir wollten, könnten wir die Welt mit allen Ackerflächen vegan ernähren. Wir müssen uns nur umstellen können und gute Rahmenbedingungen dafür schaffen. Davon hängt unser Überleben als Spezies ab.

„Euer Multikulti zerstört Deutschland und unsere abendländischen Traditionen, oder etwa nicht?"

Bündnisgrüne:r sein, heißt weltoffen sein und Weltoffenheit leben. Humanität ist Grundlage für ein gesundes globales Zusammenleben. Dazu gehört es auch denjenigen Platz zu bieten, die Schutz suchen und Hilfe brauchen. Zumal wir mit der sog. „Flüchtlingskrise 2015”, das Resultat unseres militärischen Engagements und unseres neoliberalen Wirtschaftens sehen konnten. Friedenspolitik war schon immer bündnisgrüner Markenkern, der immer noch in unserer DNS steckt. Frieden bedeutet Freiheit und Wohlstand, dafür wollen wir in und mit den Vereinten Nationen zusammenarbeiten und so die Flüchtlingsströme würdevoll und menschenrechtskonform managen. Und wir sollten nicht vergessen, Schwellen- und Entwicklungsländer wird die menschengemachte Klimakrise noch härter treffen als uns und somit Millionen von Menschen zur Flucht zwingen. Bündnisgrüne Klimapolitik rettet also nicht nur unseren Planeten, sondern auch Menschenleben.

Nur eine Auswahl der Fragen, die man uns stellt und die wir gestellt bekommen werden - wobei sie sicher nicht immer so freundlich und gesprächsbereit an unsere Köpfe fliegen werden. Und trotzdem:Wir haben Antworten. Wir sind die unermüdlichen Weltverbesser:innen und Wahlkämpfer:innen, die auch in Brandenburg für Weltoffenheit, Klima- und Umweltschutz, Bürger:innenrechte, Europa, Grenzenlosigkeit und vieles mehr stehen und das verteidigen.

Seien wir realistisch, ein hinterer Listenplatz wird wahrscheinlich nicht (außer es geschehen doch noch Wunder) in den Bundestag einziehen.Und das ist auch nicht meine vorrangige Motivation. Ich kandidiere, weil ich Teil einer starken Liste sein will, die wichtige Antworten auf die Zukunftsfragen gibt. Die sich nicht durch Rechtsradikale aus dem Tritt bringen lässt und die in diesem Land etwas bewegen will.

Wir haben in diesem Wahlkampf eine noch nie dagewesene Deutungshoheit.Wir sind es, die Themen setzen werden und im Zentrum aller Aufmerksamkeit stehen werden - denn wir sind es, die dieses Mal die direkten Konkurent:innen zur Union sind. Wir sind das Zünglein ander Waage. Mit uns werden Bundesregierungen stehen und fallen. Ich will ein aktiver Teil dieses Bundestagswahlkampfes sein, als Kandidat, der unsere Positionen vertritt, auf Podien sitzt, Bündnisgrüne Antworten im ganzen Land gibt, diese besonders im Nordwesten Brandenburgs bekannter macht und die oberen Listenplätze bei einem unfassbar starken Zweitstimmenergebnis unterstützt!

Liebe Freund:innen, für die korruptionsanfällige Union darf es in diesem Wahlkampf keine Verschnaufpausen geben! Wir spielen dieses Mal auf stärkste Kraft und Kanzler:innenamt. Und völlig egal, ob unser Wahlergebnis besonders stark, stark, oder überragned wird wie bei jeder Bundestagswahl davor, können wir uns am Ende sicher sein, dass wir unser Bestes gegeben haben. Unabhängig davon, ob ich am Ende auf der Liste stehe oder nicht, ich werde ebenfalls mein Bestes geben. Für unsere Inhalte, unser Wahlergebnis und unsere öffentliche Wahrnehmung.

Wir sind in Brandenburg angekommen, gesprächsbereit und im ländlichen Raum nicht die falsche Partei. Gemeinsam für eine neue Zukunft!

Euer Max(i)

 

Maximilian Kowol

Wahlkreis 56 Prignitz - Ostprignitz-Ruppin -  Havelland I

Kontakt: maximilian.kowol(at)gruene-brandenburg.de

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