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29.03.12 –
Die kürzlich bekannt gewordenen Überlegungen des Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft zur Stilllegung der Regionalbahnlinie PE 73 von Neustadt nach Pritzwalk verdeutlichen, dass die Landesregierung in Potsdam an ihrem Kurs zur Abkoppelung der Außenregionen festhält. Wie sonst ist erklärbar, dass ohne Rücksicht auf die Bevölkerungsdichte eine Mindestzahl von 500 Fahrgästen pro Tag als Kriterium dafür genommen werden soll, ob eine Linie erhalten bleibt oder nicht. Ich meine, dass eine solche Vorgehensweise nicht hingenommen werden darf. Vor allem die Landtagsabgeordneten aus der Region sind gefordert, gegen diese eklatante Benachteiligung vorzugehen. Gerade in den dünn besiedelten Teilen Brandenburgs sind viele Menschen, insbesondere Jugendliche und Senioren, aber auch Pendler und Arbeitssuchende, auf die Bahnanbindung angewiesen. Die Stadt Kyritz kann ihrer Funktion als Mittelzentrum in der Kleeblattregion nur dann gerecht werden, wenn die Bahnlinie von Neustadt nach Pritzwalk in vollem Umfang erhalten bleibt.
Ich bitte die Landtagsabgeordneten aus der Region (Ina Muhß, Dieter Groß, Christian Görke), ihre Position zu den Überlegungen des Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft öffentlich darzulegen und dafür zu sorgen, dass die Regionalbahnlinie von Neustadt nach Pritzwalk erhalten bleibt.
Prof. Dr. Franz J. Conraths, Stadtverordneter (Bündnis90/Die Grünen) Kyritz
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