Das Dorf Lützerath wurde vor wenigen Wochen geräumt. Das Energieunternehmen RWE will die Kohle darunter abbaggern. Klimaaktivisten wollten das angesichts der immer weiter steigenden CO2-Emissionen verhindern.
Durch Verhandlungen unter grüner Federführung wurde der beschlossene Ausstieg in NRW von 2038 auf 2030 vorgezogen, die Abbaumenge halbiert und fünf andere Dörfer vor der Abbaggerung gerettet.
Der Krieg in der Ukraine und die Energiekrise machten es laut Wirtschaftsminister Robert Habeck u.a. notwendig, zwei Kraftwerksblöcke, die Ende 2022 abgeschaltet werden sollten, bis März 2024 am Netz zu lassen. Das bestreiten Aktivist*innen von Fridays for Future und der Letzten Generation. Sie sehen die Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels des Pariser Klimaabkommens gefährdet und werfen den Grünen vor, Lützerath geopfert zu haben.
Freitag, 17. Februar, um 18.00 Uhr in das Schülercafè Tasca
Regattastraße 9, Neuruppin
Die Eingangsstatements werden gehalten von Reiner Priggen, ehemaliger Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN in NRW und früheres Mitglied der Kohlekommission der Bundesregierung sowie Corvin Drößler, Student und Aktivist bei Fridays for Future und Mitglied von DIE PARTEI.