BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Ostprignitz-Ruppin

Erfolgreiche GRÜNE Aktion

23 BürgerInnen folgten am 22.01.09 dem Aufruf, sich gegen den Tagebau auszusprechen. Unter den UnterzeichnerInnen des Volksbegehrens "Keine neuen Tagebaue" verlosten die BündnisGRÜNEN OPR zwei solare Handyaufladegeräte.

22.01.09 –

Solares Handy-Aufladegerät zu gewinnen!

Am 9. Februar 2009 ist Schluss: nur bis dann können sich wahlberechtigte Brandenburger durch ihre Unterschrift im Meldeamt gegen neue Tagebau in der Lausitz aussprechen. Die Unterschriften helfen den Lausitzern, dass keine neuen Braunkohlelöcher gegraben werden und weitere Lausitzer Dörfer darin verschwinden.

Aktion Braunkohleabbau

Die Aktion am 22.01.2009 war ein toller Erfolg!
Die Neuruppiner MitbürgerInnen, die an diesem Tag zum Einwohnermeldeamt kamen, bekamen Informationen zum Volksbegehren "Keine neuen Tagebaue" und wurden gebeten, gleich zu unterschreiben. Nach der Unterzeichnung konnte man dann einen Teilnahmeschein an einer Verlosung ausfüllen.
Bilanz des Tages: 23 Unterschriften wurden an diesem Nachmittag gesammelt! Seit Beginn der Aktion liegen damit insgesamt 91 Unterschriften vor - ein Viertel davon hat die Aktion am 22.1. gebracht! 
Um 17.00 Uhr, wurde ausgelost. Ursula Freid gewann den 1. Preis (ein solares Aufladegerät für das Handy bzw. den mp3-player), Janus Schindler den 2. Preis, ein Dynamo Ladegerät mit Taschenlampenfunktion.

Aktion Braunkohleabbau

Die Ziehung

Aktion Braunkohleabbau

Die Gewinner stehen fest!

Die Preise waren ein kleines Dankeschön für den Einsatz für die Umwelt.
Wir hoffen aber, dass noch viele BürgerInnen bis zum 9. Februar 2009 - auch ohne Preisausschreiben - den Weg zu ihrer Meldestelle finden, um das weitere Abbaggern von Dörfern in der Lausitz zu verhindern!
Informationen zum Volksbegehren unter: http://www.keine-neuen-tagebaue.de

Pressetext Wolfgang Freese
Mitglied des Sprecherrates von Bündnis 90/die Grünen

Wir Ostprignitz-Ruppiner haben allen Grund, das Volkbegehren gegen neue Tagebaue zu unterschreiben, obwohl wir nur scheinbar nicht betroffen sind.

Zum Einen ist das Setzen auf Braunkohle ohne Wenn und Aber eine Sackgasse der Energieversorgung. Braunkohlenutzung zerstört das Klima mehr als jede andere Energiegewinnung durch Treibhausgase.

Zum anderen wissen wir wie kaum eine andere Region in Deutschland wie wichtig die breite Unterstützung von dünn besiedelten Regionen ist. Die Regierenden hatten seinerzeit gehofft in unserem Landstrich ohne nennenswerten Widerstand einen riesigen Luft-Boden-Schießplatz errichten zu können. Mit der stetig wachsenden Unterstützung aus ganz Deutschland konnten wir das Bombodrom in unserem dünn besiedelten Landkreis 17 Jahre lang verhindern!

Nun brauchen die Dörfer, die von Abbaggerung bedroht sind, unsere Unterstützung!

Nicht vergessen sollten wir, dass die brandenburgische „Volksinitiative für kostenfreie Schülerbeförderung", die als erste und bisher einzige erfolgreich die Interessen zehntausender Eltern umgesetzt hat, in Ostprignitz-Ruppin ihren Ausgangspunkt nahm. Wir haben damit den Beweis angetreten, dass man mit den zur Verfügung stehenden Mitteln politischer Einflussnahme wie z.B. Volksbegehren erfolgreich politische Veränderungen erreichen kann.

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